Konferenz
Marginalisiertes Kulturerbe und Perspektiven
für regionale Kulturentwicklung
7. – 8. Juli 2022

Collegium Polonicum, Słubice

Im Rahmen der zweitägigen internationalen Konferenz wurden zwei Gruppen des marginalisierten Kulturerbes betrachtet, deren Erzeuger und Adressaten kaum mehr in der Region leben: Schlösser und Gutshäuser sowie jüdische Friedhöfe.

Während der Konferenz sollte gefragt und diskutiert werden, welche Potenziale dieses Erbe bietet, dessen Vergangenheit und europäische Vernetzung noch nicht besonders gut bekannt sind.
Wie können wir die Bedeutung und die historische Dimension dieser Objektgruppen sinnstiftend vermitteln? Lässt sich die Kulturlandschaft beiderseits der Mittleren Oder mit einem Netzwerk von Kulturrouten in einen Gesamtbezug setzen? Wie krisensicher ist ihre materielle Ausstattung?
Zusammenfassend: Welche Perspektiven für regionale Kulturentwicklung eröffnet die Beschäftigung mit jenem marginalisierten Kulturerbe?

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Schlösser und Gutshäuser

Die Grenzregion beiderseits der Oder hatte schon immer einen ausgeprägten ländlichen Charakter.
Im heutigen Brandenburg begegnet man etwa eintausend Schlössern und Gutshäusern. Einerseits spiegeln sie als heterogene Gruppe unterschiedliche Stufen und Szenarien des gesellschaftlichen und kulturellen Wandels wider….

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Jüdische Friedhöfe

Juden siedelten seit dem Mittelalter an der Oder zwischen Brandenburg, Sachsen, Schlesien, Polen und in Preußen. Sie waren im Hausier- oder Großhandel, im Handel mit Kolonialwaren, im Textilgewerbe und im Handel mit landwirtschaftlichen Produkten tätig….

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